Die Rennen 2015
Tobi und Chrissi Simon in Action
Beim Staffel-Duathlon "Run&Bike" in Reute waren Tobi und Chrissi Simon schon wieder im Renneinsatz. Sie zeigten trotz Winterpause eine Top Leistung. Beim "Run&Bike" ist abwechselnd zu radeln und zu laufen. Tobi übernahm das Biken und Chrissi zeigte seine Läufer-Qualitäten.
Hier gibts die Ergebnisse: http://s522779815.online.de/resources/R$26B-2015+Getrennt.pdf
Starker Saisonabschluss in Furtwangen
Beim Schwarzwald Bike Marathon in Furtwangen feierte das Schauenberg Racing Team einen erfolgreichen Saisonabschluss.
Cyril, Mathias, Gastfahrer Jonas, Tobias, Peter und Thomas bestritten bei üblichem Furtwanger Spätsommerwetter unterschiedliche Streckenlängen.
Was das angesprochene Wetter betrifft erwischte es Peter und Thomas etwas ungemütlich. Wie sooft gab es morgens zum Start einstellige Temperaturen und Regenschauer.
Peter, der die erste Runde der Staffelwertung übernahm und Thomas, der sich auf die 120km Langstrecke wagte waren aber trotzdem bester Stimmung. Sie konnten beide gleichmäßig die ersten 60 km bis zur Katharinenhöhe bestreiten. Für Thomas folgten dann nochmal 60 km. Er hatte sich das Tempo gut eingeteilt und kam auf dem 4.Rang der Altersklassenwertung ins Ziel. Tobias legte auf seiner Staffel-Strecke ein Höllentempo vor. Dies wurde im Ziel mit dem 2.Rang belohnt. Tolle Leistung.
Cyril, Mathias und Jonas kämpften sich auch erfolgreich auf 60 und 90 km durch den Schwarzwald. Was ihnen an strahlenden Gesichtern im Ziel abzulesen war. Besonderer Dank gilt Jonas, der extrem kurzfristig für Christian eingesprungen ist.
Nun werden die Bikes ersteinmal ruhen. Wir freuen uns aber schon auf nächstes Jahr.
Trace Vosgienne
Nach dem ersten Strat im letzten Jahr wagten Cyril und Michi wieder das Abenteuer Vogesen. Cyril startete auf 50km mit rund 1500 hm und Michi ging auf die gut 70km mit knapp 2000 hm. Obwohl sehr technische Passagen eingebaut sind, ist es ein Jedermannrennen mit knapp 1000 Teilnehmern. Im Feld befinden sich überwiegend Cross Country Starter.
Cyril:
Trotz gemischte Gefühle nach der Teilnahme an der Murgtal Trophy Anfang Juli (2 Runde à 26km mit 1200hm bei Temperaturen weit über 30 Grad), entschied sich Cyril bei der 50km Strecke der Trace
doch noch zum zweiten Mal mit zu fahren.
Beim Massenstart mitten im Feld mit 500 Racer ist Vorsicht geboten. Wegen des vorsichtigem und Kräfte sparenden Start bei der erste Schleife über die tiefe Wiese um der Startlinie herum
war klar, dass der erste Stau lauert. Und zum Stillstand kam es auch 2 Mal in die erste 3 km.
Nachdem die ersten paar technische Rampen bezwungen war hatte sich das Feld gelichtet und freie Fahrt war angesagt. Somit konnte er sich (trotz Wespenstich bei halber Strecke) , auch dank der
gut eingeteilte Kräften, von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt immer wieder etwas nach Vorne erarbeiten um auf der 156 Platz mit 3:05:33 und als 40. seiner Altersklassen ans Ziel zu kommen .
Die kleine super netten Strecken Abweichungen gegenüber der Strecke von letztem Jahr haben dieses Rennen technisch noch anspruchsvoller gemacht und die kleine Überraschung durch den Wald kurz vorm
Ziel so wie das Slalom durch die Bäume nach der letzten nennenswerte langen schroffen Abfahrt waren super gelungen.
Michi:
Die Strecke war wie letztes Jahr wieder sehr traillastig und technisch. Im Gegensatz zum letzen Jahr war die Strecke dieses Jahr trocken, was zwar Vorsicht in den Schotterabfahrten bedeutete, aber im im Allgemeinen das Renngeschehen beschleunigte, da weniger glatte Wurzeln und Felsen sowie weniger Schlamm zur Folge hatte. Michi kam gut ins Rennen und konnte von Beginn an durchziehen und die Strecke durch die Vogesen genießen. Wiesenstücke, Skiliftpassagen, kurze Rampen, Wurzeltrails, ausgebaggerte Serpentinen, teilweise Bikepark, Felsen - kurzum, es ist alles dabei was das Bikerherz begehrt. Bis km 63 konnte er unter den TOP25 mitfahren, auch ein Sturz und Kettenklemmer hatten keine Einflüsse auf die Rennposition. Allerdings am letzten längeren Anstieg ist durch eine Mulde leider der Sattel gerissen, was dann 10km im Stehen bedeutete. Im Ziel hieß es dann schlussendlich 4:01h, Platz 53 gesamt und AK20.
Tobias Simon beim Tälercup
Bike Transalp 2015 --- Konstanz zahlt sich aus
Die Alpen sind bezwungen!
Während die Regeneration in vollem Gange ist, und ich schon wieder im Berufsleben stehe, möchte ich Euch meine Eindrücke und Erlebnisse der letzten Woche schildern. Zum bereits dritten mal habe ich mir mit Peter zum Saisonhöhepunkt das Ziel gesteckt, das Etappenrennen "Craft Bike Transalp-powered by Sigma" zu bestreiten. Es führte uns in 7 Etappen von Ruhpolding nach Riva del Garda. Die Streckenplaner hatten uns 611km und 19000 Höhenmeter in den Weg gestellt, die wir dieses Jahr in der Masters-Klasse bewältigen sollten. Man wird halt nicht jünger :-)! Aber der Reihe nach.....
Auf Etappe 1 warteten die ersten Höhenmeter in den bayrischen Alpen. Es war alles andere als leichtes Einrollen angesagt. Wir merkten schnell, dass das sportlich Niveau ständig steigt. Alle waren top-motiviert und uns wurde nichts geschenkt. Wir kamen in gleichmäßigem Rhythmus über die ersten langen Berge, bevor uns ein 35 km langes, ständig leicht ansteigendes "Flachstück" nach Saalfelden führte. Wir setzten uns in einer Gruppe fest und haben versucht mitzuschwimmen. Besonders die Hitze machte uns zu schaffen, weshalb wir am letzten Anstieg das Tempo rausgenommen haben, um uns nicht schon am ersten Tag die Lichter auszuknipsen. Im Ziel waren wir dennoch ziemlich platt. Aber unser Betreuerteam mit Bianca, Anita und Schorsch hat uns so schnell und gut versorgt, dass wir frohen Mutes auf die Ergebnisliste schauten, wo wir auf Rang 12 des Tages gelistet waren. Mit so einer guten Platzierung hatten wir eigentlich gar nicht gerechnet. Der erste Tag war also ein guter Tag.
Aus Startblock A2 starteten wir am darauffolgenden Tag in die zweite Etappe. Hatten also fast die Profis in Sichtweite, war schon ein tolles Gefühl. Das Schmankerl war am heutigen Tag die Trailabfahrt im Bikepark von Saalbach. Auf der sogenannten Milka-Line konnten wir mit soviel Flow und Fahrspass agieren, dass ich mit einem breiten Grinsen im Tal ankam. Man war das ein Spass !!!! Der zweite lange Anstieg zur Medalscharte forderte alle noch einmal richtig, vor allem die Tragepassage im oberen Bereich war hart, aber zu diesem Zeitpunkt wußten wir ja noch nicht was auf der folgenden Etappe auf uns wartete. -Ihr könnt gespannt sein-. So kamen wir wiederum mit einem gleichmäßigen Tempo ins Ziel. Der zweite Tag war ein guter Tag.
Um Euch aufzuklären, was uns auf der dritten Etappe passiert ist, möchte ich diesen Tag mit vier Worten umschreiben: "Schieben - Tragen - Klettern - Fluchen".
Der Übergang über den Alpenhauptkamm am Felbertauern hatte nichts mit Radfahren zu zun. Neudeutsch würde man sagen Bike-Bergsteigen. Wir hatten ca 300 Höhenmeter tragend und schiebend zu bezwingen. Das brachte uns an die Grenzen. Felsiges Geläuf, Schneefelder und Bachläufe. Ich glaube, dass in diesen Momenten jeder Transalp Teilnehmer den Streckenplaner verflucht hat. Das war aber noch nicht genug. Die folgenden 80 km hatten immer noch ca 1500 Hm inne. Die mächtige Hitze, das hohe Tempo und teilweise anspruchsvolle Trails sorgten dafür, dass sogar mein Schaltwerk den Geist aufgab.
Spass beiseite. Was der Grund für ein verbogenes Schaltauge war, weiss ich nicht mehr.
Die letzten 20 welligen Kilometer konnte ich nicht mehr schalten. Ich hatte nur noch die Wahl zwischen den vorderen Kettenblättern. Was für ein Mist. Der dritte Trag war kein guter Tag.
Mit neuem Mut starteten wir am 4. Tag Richtung Dolomiten. Einige Abschnitte kannten wir aus unseren vergangenen Teilnahmen. Ich freute mich riesig auf die Panoramen am Averau im Gebiet der "Cinque Torri". Diese Felsformationen sind echt atemberaubend, genauso wie der Anstieg auf teilweise unfahrbahren bergauf-Rampen. Wiederum mit gleichmäßigem Tempo konnten wir uns in den Bereichen um Platz 15 behaupten. Am Ende der Etappe haben wir es dann auf dem 16 km Trail Richtung Alleghe richtig krachen lassen. Heute liefen die Bikes perfekt. Was soll ich sagen, der vierte tag war wider ein guter Tag :-)
Etappe 5 war eine reinrassige Dolomitenetappe, die wir schon aus 2011 und 2013 fast auswendig kannten. Zuerst welliges Terrain mit Anstiegen, die immer um die 100-200 Höhenmetern verliefen, bevor es zum Passo Pellegrino länger bergauf ging. Unser Plan, konstant bis ins Val Venegia zu fahren, und dann noch etwas aufzudrehen, ging auf. Am letzten Anstieg zum Passo Rolle konnten wir tatsächlich noch einige Teams überholen, bevor wir den Trail hinab nach San Martino wieder ordentlich Gas gegeben haben. Auch ein kleiner Kettenklemmer von Peter kostete uns nur wenige Sekunden. Der 5.Tag war ein guter Tag.
Tags darauf haben wir die Dolomiten verlassen. Auf einem spaßigen Trail hinab von der Malga Tognola haben wir uns in die flüssig fahrende Meute gut einreihen können, und versucht, die Downhill-Drängler so gut es ging zu ignorieren. Am darauffolgenden Anstieg zum Passo Cinque Croci mussten diese einsehen, dass bergauf halt irgendwie mehr Zeit gutzumachen ist. Richtung Lago die Levico kam dann nochmal eine fiese 30 km Passage die stetig steigend hinauf führte. Das war schon extrem zäh zum letzten Gipfel des Tages zu kommen. Belohnung war danach ein für Norditalien typischer Rumpel-Trail. Die felsigen Passagen waren wohl so scharfkantig, dass mein Hinterreifen langsam Luft verlor, Dank Latexmilch und CO2 Kartusche konnte ich den Defekt schnell beheben. Somit war die vorletzte Etappe geschafft. Auch dieser Tag alles in allem ein guter Tag.
Mit Vorfreude starteten wir am 7. und letzten Tag auf die Schlussetappe. Der Rennleiter hatte uns aber schon angekündigt, dass es sich nicht um ein Schaulaufen handeln sollte. Und er hat recht behalten. Zuerst ging es mit 2 gleichmäßigen Anstiegen entlang es Etschtals über atemberaubende Trails bergauf und bergab. Etwas für wirkliche Trail-Feinschmecker ohne Höhenangst. Vor allem die Passage beim Forte Fonas wirklich knackig! Dann kam ein echter Hammer 1700 Höhenmeter am Stück über teilweise 30% steile Rampen, und das am 7.Tag einer Transalp. Wow...da mussten wir nochmal alles raushauen. Ist uns, ihr wisst es, mit gleichmäßigem Tempo auch wieder ganz gut gelungen. Den Monte Bondone und das Sarce Tal im Blick konnten wir die allerletzten Trails und Schotterabfahrten "fast" genießen. Ständiges bergauf und bergab auf technisch echt anspruchsvollen Trails wollte nicht richtig enden. Irgenwann war es dann geschafft, und wir konnten die mit erhabenem Gefühl in Riva über die Ziellinie rollen. Immer wieder eine super Stimmung. Die Zuschauer feiern jeden Finisher! Mit Gänsehaut konnte uns unser Betreuertem, das mittlerweile durch Doris Zuwachs bekommen hatte, in die Arme nehmen, mit Freibier versorgen und einfach nur glücklich und zufrieden sien, dass wir heil und unversehrt über die Alpen gekommen waren.
Auch sportlich gesehen haben wir uns mit Platz 17 von 115 Masters-Teams im Gesamtranking behaupten können und dürfen mehr als zufrieden sein. Es hat sich gezeigt, dass unsere Konstanz eine gute Taktik war.
Ich möchte mich hier noch einmal bei meiner Frau Bianca und meinen Eltern Anita und Schorsch für die super Unterstützung während des Rennens und beim ganzen Drumherum bedanken. Ohne Euch wäre so etwas nicht möglich. Danke Danke Danke......
Euer Thomas
Daniel Rombach beim Albstadt Bike Marathon
Dieses Jahr starte ich wieder wie gewohnt beim Albstadt MTB Marathon (83km und 1900hm). Bei guten äußere Bedingungen startete ich gegen 10 Uhr aus dem dritten Startblock. Da im zweiten Startblock Firmen-Teams starten musste ich mich zu Beginn des Rennens durch die Massen drängeln. Ich fand immer wieder gute Gruppen und war so schnell unterwegs. Lediglich die Abfahrten forderten meine volle Konzentration und dort verlor ich sicher wieder mal die eine oder andere Minute. Welche ich aber in den schweren Bergpassagen, vor allem gegen Ende des Rennens, wieder wettmachen konnte. Alles in Allem war es ein gelungenes Rennen. Mit einer Zeit von 3:35 Stunden Platzierte ich mich auf Platz 14 in meiner Altersklasse und 152. Overall.
#Black Forest Ultra #Unser Heimrennen #3 mal Podium
In nahezu voller Mannstärke präsentierte sich das Schauenberg Racing Team beim Heimrennen. Der Black Forest Ultra Bike Marathon in Kirchzarten war auch dieses Jahr wieder unser Saisonhöhepunkt. Wir starteten mit insgesamt 19 Fahrern auf 4 verschiedenen Strecken.
Hier die Aufstellung im Einzelnen:
Ultra Teamwertung (116 km, 3100Hm):
Peter Leonhard, Thomas Hoch, Michael Pfister, Daniel Rombach, Tobias Simon, Christopher Simon
Power Track Teamwertung (88km, 2300 Hm):
Oliver Findling, Christian Willmann, Klaus Günter Wiesler, Claudius Vollmer, Liugi Caiazza
Speed Track Teamwertung (52 km, 1100 Hm):
Matthias Schuler, Dirk Selinger, Mark Schopp, Matthias Willmann, Tobias Wörne
Marathon Einzelstarter (77 km, 2050 Hm)
Peter Hug, Detlef Matzke, Cyril Pellisier
Mit einer tollen, geschlossenen Teamleistung haben wir die Farben unseres Teams und unserer Sponsoren beim größten MTB Marathon Europas würdig vertreten. Trotz eines Wetters, was nicht gerade zum Biken eingeladen hatte, konnten wir beachtliche Erfolge erzielen. Morgens am Start waren die Temperaturen gerade so zweistellig, auf den Höhen des Schwarzwaldes waren aber dann 7-8 Grad und Nieselregen angesagt. Das machte die Strecke extrem tief und schwer. Auch der technische Anspruch der Strecke stieg gewaltig, obwohl die Kirchzartener Strecke eher als technisch einfach gilt. Jederzeit musste man mit voller Konzentration die Abfahrten bestreiten, und das bei schlechter Sicht und massenhaft Schlamm am ganzen Körper. Das leuchtende orange der Trikots war zwar von schlammigem braun durchzogen, was aber nicht bedeutete, dass sich die Farbe in vielen Köpfen der Mitstreiter festgesetzt hat.
Auch unser Betreuer-Team verrichtete tolle Arbeit. An zahlreichen vereinbarten Stellen konnten sich die Fahrer außerhalb der offiziellen Verpflegungspunkte darauf verlassen, pünktlich frische Flaschen und essbares gereicht zu bekommen.
Kurz gesagt heißt es, dass wir 2 mal Platz eins und 1 mal Platz 2 in den jeweiligen Teamwertungen erringen konnten.
Die Teamwertung setzt voraus, dass von 6 gestarteten Fahrern mindestens 4 Fahrer gleichzeitig ins Ziel kommen. Diese Wertung verlangt also vollen Teamgeist. Die Geschwindigkeit sollte jederzeit so angepasst sein, dass die Fahrer möglichst zusammenbleiben und gleichmäßig die Strecke bewältigen.
Auf Platz eins standen unser Team des Power Tracks und des Speed Tracks. Zweiter wurde unser Team auf der Ultra-Distanz.
Auch die Einzeltarter auf der Marathon Strecke konnten Ihre persönlichen Ziele erreichen und haben die anderen wohl-gelaunt im Ziel empfangen.
Somit waren am Nachmittag alle bester Stimmung. Frisch geduscht und strahlend konnten wir und unsere Betreuer die Siegerehrungen genießen.
Wir freuen uns schon auf den Ultra-Bike 2016 in Kirchzarten. Ein so toll organisiertes Event ist einzigartig. Mit welch einer Energie sich die Organisation, die Helfer an der Strecke, die Zuschauer und viele andere engagieren ist beeindruckend und verdient ein dickes Lob. Macht weiter so!!!! Ihr seid Spitze.
Titelverteidigung beim Waldhaus Bike Marathon
Beim Waldhaus Bike Marathon hat das Schauenberg Racing Team erneut seinen Titel in der Teamwertung verteidigt. Damit wird das Team langsam zum Seriensieger.
In der Wertung gilt es möglichst geschlossen, mindestens aber mit 4 Mann gleichzeitig ins Ziel zu kommen. Hier ist also einiges an Teamspirit gefragt.
Wir waren mit insgesamt 2 Teams am Start.
Für Team 1 mit Lars Schweim, Tobias Simon, Gastfahrer Claudius Vollmer, Thomas Hoch, Peter Leonhard und Michael Pfister lief es hervorragend. Schon kurz nach dem Start lagen sie auf Platz 1 bei den Teams, und konnten die Führung mit konstant guter Teamarbeit kontinuierlich ausbauen. Nach 1.36 h war die 42 km lange Strecke bewältigt.
Team 2 unserere "Daddies" mit Peter Hug, Cyril Pelissier, Markus Mahler, Dirk Selinger und Mar Schopp sprang am Ende Platz 5 in der Teamwertung heraus.
Das "Preisgeld" in Form eines 200€ Gutscheins der Brauereigaststätte werden wir gemeinsam in Anschluss an die Rennsaison genießen.
Mit dem Sieg aus Waldhaus in der Tasche freuen wir uns nun auf unsere Saisonhöhepunkt, den Ultra Bike Marathon in Kirchzarten am kommenden Sonntag.
Hegau MTB Marathon in Singen - Im Windschatten der Europameister
Mit schlagkräftiger Truppe trat das Schauenberg Racing Team am Sonntag, dem 10.Mai 2015 beim Hegau Bike Marathon in Singen an. Lars Schweim nahm die 49 km Runde, Michael Pfister, Peter Leonhard, Thomas Hoch und Christian Willman, die 80 km Runde unter die Reifen.
An Ort und Stelle wurde zeitgleich die Europameisterschaft im MTB Marathon ausgetragen. Für die Fahrer unseres Teams war es schon ein sehr spezielles Gefühl mit der MTB - Marathon-Weltspritze an der Startlinie zu stehen, und zu spüren, welch herausragende Leistungen diese MTB Profis leisten.
Das Renngeschehen der "Jedermänner" war durchaus auch sportlich anspruchsvoll genug. Der schnelle Kurs mit vielen kurzen Anstiegen und Abfahrten war wie geschaffen für Christian Willmann, der sich in einer tollen Form zeigte. Er konnte sich in einer der vorderen Gruppen behaupten bevor ihn ein technischer Defekt ausbremste. Sein Schaltwerk war abgerissen, und das Rennen für ihn leider zu Ende. Thomas Hoch, der kurz später folgte, konnte das Rennen mit persönlicher Bestzeit beenden. Ihm steckten noch die Strapazen vom Riva-Bike Marathon in den Knochen. Peter Leonhard und Michael Pfister wurden durch Vespenstich und Sturz ausgebremst, konnten das Rennen aber finishen.
Lars Schweim konnte die Kurzstrecke optimal als Training nutzen, und sein nigelnagelneues Racebike optmal einweihen.
Singen zeigte sich von seiner besten Seite, so strahlte die Sonne im Ziel mit den Fahrern um die Wette. Bis zum nächsten Jahr!
Bike Marathon Riva del Garda
Um eine Erfahrung reicher
"Ronda Extrema" So klingt der Titel der Langstrecke beim Bike Marathon im Rahmen des Bike Festivals am Gardasee am ersten Maiwochenende 2015.
Schon beim Lesen der Streckendaten kann man einiges "extremes" erkennen: 90 km mit 3800 Hm klingen anspruchsvoll, die echte Herausforderung war an diesem Tag aber die Streckenführung und deren Beschaffenheit. Dazu später mehr.
Nach dem Start ging es recht flott über Hauptverkehrsstraßen hinaus aus Riva. Am ersten Anstieg, mit einer Mischung aus Asphalt, Schotter und Pflaster-Passagen sortierte ich mich im Mittelfeld ein. Nicht nur die Länge des ersten Anstiegs, sondern auch der Vorgeschmack auf dieSteilheit der kommenden Anstiege verlangten uns schon einmal einiges ab. Dann kam die erste Abfahrt, und es wurde mir schnell klar, dass heute vieles anders kommen würde als ich von anderen Rennen gewohnt war, Der Untergrund bestand aus einer Mischung aus losem Geröll und schlammigem Boden, also weich und glitschig. Das forderte vor allem die Konzentration, an Ausruhen auf der Abfahrt war nicht zu denken. Der zweite Anstieg ging hauptsächlich auf Beton-Pisten 20% und steiler hinauf. Er wirkte fast endlos. Ich hatte die Wahl zwischen erstem und zweitem Gang. Und kam schon hier an meine Grenzen.
Auf der zweiten Abfahrt, die aus rutschigem, technisch sehr anspruchsvollem Singletrail bestand, verlor ich an einer kniffligen Stelle Kraft, Konzentration, Halt und Kontrolle gleichzeitig. Ich ging zu Boden. Leider knallte ich ungünstig direkt auf einen Fels. Außer ein paar Schürfwunden und Kratzern prellte ich den linken Oberschenkel. Danach kam ich nur mühsam wieder in Schwung. Bei jedem tritt hatte ich Schmerzen. Diese haben im dritten und länsgten Anstieg des Tages nur kaum nachgelassen. Schon wieder >20% steile Rampen, bevor auf dem Gipfel Verpflegung wartete. Das gemeine war, dass die nächste Abfahrt wiederum ausschließlich auf Singletrails immer wieder von fiesen Gegenanstiegen geprägt war. Wieder keine Spur von Erholung. Da ich mental nicht mehr zu hundert Prozent auf „rennfahren“ eingestellt war, fuhr ich nicht mehr am Anschlag. Einige Passagen vor allem die Abfahrten nahm ich zu Fuß. Wobei das nicht immer sicherer war, so rutschig war der Untergrund. Am letzten Anstieg, auch noch einmal ca 600 Hm, war der Tank dann endgültig leer. Ich freute mich nur noch auf die Abfahrt. Als diese dann wieder sehr verblockt absolut nicht flüssig fahrbar war, war ich froh im Tal endlich wieder auf Asphalt zu kommen. Eigentlich merkwürdig. Wir Biker sind doch immer scharf auf Singletrails. Gegen Ende des Rennens habe ich mich an eine Gruppe gehängt und bin ins Ziel gerollt.
Einige Erfahrungen reicher und mit dickem Bein habe ich dann den Rest des Tages bei Eisbecher und Pizza genossen. Nun hoffe ich dass die Prellung meines Oberschenkels bald Geschichte ist, denn kommenden Sonntag steht schon das nächste Rennen an.
Grüße aus Riva
Thomas Hoch
Werde Waldmeister
In einer Zeit von 01:07 h kam ich beim Crossduathlon "Werde Waldmeister" auf dem 19. Platz (5. AK) für das Schauenberg Racing Team ins Ziel.
Nach 20 Monaten reisebedingter Wettkampf-Abstinenz konnte ich bei dem liebevoll organisierten Multisport-Event in Paffenweiler endlich mal wieder mit Startnummer am Lenker meinem Wettkampfhobel die Sporen geben. Bevor es jedoch soweit war, musste ich die 4 km-Runde mit ihren 85 Höhenmetern in Laufschuhen hinter mich bringen.
Möglichst schnell natürlich. Dies fiel mir trotz vieler winterlicher Laufeinheiten sehr schwer, was die benötigten 18:31 min bezeugen. Spass hat es dennoch gemacht, auch wenn mich auf der Strecke Zweifel beschlichen, ob das Radeln wohl leichter werden würde?
Doch das Anhängerziehen auf der Bikereise durch Europa hat sich scheinbar bezahlt gemacht. Mit einem super Gefühl und etwas unterhalb der vollen Leistungsfähigkeit konnte ich die drei Runden in 30:24 min abkurbeln. Das war eine Freude und immerhin die neutbeste Radzeit der 73 Einzelstarter.
Doch meine Laufschuhe warteten schon, um mich auf eine erneute Probe zu stellen: nach weiteren 18:24 min war es dann geschafft. Glücklich mit der absolvierten "Standortbestimmung" genoss ich dann im Ziel das Zusammensein mit den anderen Athleten in der Frühlingssonne.
Vielen Dank an das tolle Team des TV-Pfaffenweiler, die den Wettkampfkalender in der Region in diesem Jahr wieder in hohem Maße bereichert haben!
Tobias Simon